Die Legamus-Hilfe
Hilfe für Schüler
Lektion 8: Menschenhandel
In der ganzen Stadt ist Lärm und Geschrei. Schon beim ersten Tageslicht kommen die Menschen auf dem Marktplatz zusammen, denn sie hoffen auf eine große Vorführung. Deshalb begrüßen sie den Sklavenhändler mit fröhlichem Geschrei. Sofort stellt er Flavia mit anderen auf dem Schaugerüsst zu Verkauf auf. Schließlich ruft er mit großer Stimme:
“Nähert euch, schaut, kauft! Schaut das ist Alexander! Er ist sehr gesund, er ist Fehler frei, er ist kräftig und… ein großer Philosoph.- Gib ein Beispiel deiner Weisheit, Alexander!”
Nun Alexander: “Andere Menschen sind als Hausherr geboren, andere ls Sklaven, wie Astroteles es sagt. Aber auch Sklaven sind Menschen und alle Menschen sind gleich. Deshalb gibt es keinen Unterschied zwischen Sklaven und Hausherren…”
Dann lachen die Menschen sehr und Alexander schweigt.
“Sehr gut, Alexander! Du bist für die Sklavereri geboren. Hier seht ihr Flavia und Galla. Flavia ist gewohnt eine Hausherrin zu sein. Galla ist gewohnt eine Sklavin zu sein. Errinert ihr euch an Alexabders Worte? Es gibt keinen Unterschied zwischen Hausherren und Sklaven. Deshalb erwartet heute die gleiche Sklaverei. Sind sie etwa nicht hübsch?”
Flavia steht da und freut sich nicht über die Worte des Sklavenhändlers. Sie denkt über ihr trauriges Schicksal nach. Sie fürchtet sich sehr. Plötzlich sagt einer von den Menschen:
“Ich nehme beide, aber der Philosoph gefällt (mir) nicht.”