Die Legamus-Hilfe
Hilfe für Schüler
Lektion 42: Gegen die Römer!
Mir gefallen zwar eure Meinungen überhaupt nicht, weder die derjenigen die sich den Römern ausliefern wollen, weder die jener die einen Ausbruch billigen. Ich werde jene außer Acht lassen welche die überaus schändliche Sklaverei fälschlich Kapitulation nennen. Ich setzte mich aber mit denen aus einander die durch einen Ausfall wagen sich dem Tod auszuliefern. Dies ist Willensschwäche und nicht Tapferkeit. Nämlich die Notlage nicht länger ertragen zu können. Warum vertraut ihr nicht euren Verwandten und Blutsbrüdern die mit gewaltigen Truppen hier her aufgebrochen sind. Schon morgen kann es passieren, dass diese angekommen sind. Lasst uns im Vertrauen auf ihre Hilfe die Lei-den ertragen. Zusammen mit diesen wird es uns gelingen den Belagerungsring zu durchbrechen. Dann werden die Feinde erfahren die sich schon auf die Niederlage der Gallier gefreut haben, dass sie sich vergeblich gefreut haben. Dann wird geschehen, dass wir in diesem Krieg siegen. Deshalb denkt an ganz Gallien. Lasst euren Freund durch euren Tod nicht im Stich. Macht was unsere Gefährten im Krieg wagten zu tun. Diese haben in einer ähnlichen Notlage durch die derer die zum Krieg untauglich schienen das Leben ertragen. Wenn ihr deren Beispiel um der Freiheit willen nachahmen werdet, werdet ihr dies mit vollem Recht tun. Die Kimbern und Teutonen hatten nicht die Gewohnheit im Gebiet derer zu bleiben, die sie im Krieg besiegt hatten. So sind sie auch irgendwann aus Gallien abgezogen und niemals wieder zurückgekehrt. Sie haben uns unsere Rechte, unsere Gesetze, unsere Äcker und unsere Freiheit (zurück)gelassen. Die Römer aber erstreben etwas Anderes oder wollen etwas Anderes, als sich von sich von ihrer Missgunst getrieben auf unseren Ländereien niederzulassen und uns ewige Knechtschaft aufzuerlegen. Sie haben nämlich niemals unter einer Bedingung Kriege geführt. Berücksichtigt die anderen Gegenden und Völker die, seitdem sie von den Römern unterworfen worden sind, von ewiger Knechtschaft unterdrückt werden.