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Lektion 21: Anfang vom Ende

Da eilte der Priester Laocoon, ein Mann von großer Klugheit, aus der Stadt zum Strand und rief aus der Ferne:
"Oh was für eine Unglück bringende Sache! Wenn ihr Glaubt, dass die Griechen uns ein Geschenk gemacht
haben, irrt ihr euch. Habt ihr etwa die Hoffnung, dass sie keinen Betrug und keine List vorhaben. Es ist Wahnsinn
den Griechen zu vertrauen. Entweder sind Männer und Waffen in dem Pferd verborgen oder eine andere List
steht uns bevor. Fürchtet die Griechen, auch wenn sie uns ein Geschenk gemacht haben. Werft das Pferd ins
Meer!" Auch die Menschen heißen die Meinung des Priesters gut, und Laocoon hatte die Hoffnung, die Bürger
von sich zu überzeugen, als plötzlich zwei große Schlangen durch das Meer an den Strand eilten. Sofort griffen
sie Laocoon und seine zwei Söhne die neben ihm standen an. Zuerst umwickelten sie dien Körper der Söhne.
Danach umwickelten sie den Körper des Vaters, der seinen Söhnen helfen wollte, mit kräftigen Windungen.
Laocoon, der ein Mann von großer Körperkraft war, bemühte sich die Knoten aufzureißen, aber die Kräfte
verließen ihn. Danach töteten die Schlangen den Priester und seine Söhne und verschwanden dann im Tempel
der Minerva. Darüber waren die Menschen in großer Furcht und standen unsicher an Strand. Schließlich sagte
Thymoetes, ein Mann großen Ansehens: " Hat euch das nicht die Augen geöffnet? Das Pferd ist ein Geschenk an
Minerva, die Griechen haben es für eine glückliche Heimkehr gebaut. Glaubt ihr mir nicht Bürger? Der Tod
Laocoons ist ein Beweis der Götter."

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