top of page

Lektion 45: "In diesem Zeichen wirst du siegen"

Maxentius hielt sich in Rom auf. Denn das Orakel hatte ihm gesagt, dass er außerhalb der Mauern von Rom im Krieg umkommen würde. Als er selbst dem Tod entfliehen wollte befahl er den treuen und geeigneten Anführern diesen Krieg zu führen. Weil er mehr Männer als Konstantin hatte war er sich sicher, dass seine Soldaten siegen werden. Konstatin bewegte alle seine Truppen näher an die Stadt heran und ließ sich gegenüber der malbische Brücke nieder. Genau an dem Tag, an dem Maxentius 5 Jahre zuvor die Herrschaft übernommen hatte. Konstantin ruhte sich aus um Körper und Seele wiederherzustellen. Während er zufällig den Himmel betrachtete erschien ein Kreuz, das in hellen Licht erstrahlte und auf dem folgende Worte geschrieben waren: "In diesem Zeichen wirst du siegen". Sofort befahl Konstantin, die Schilde der Soldaten mit dem Zeichen Christi zu bemalen. Mit diesem Zeichen bewaffnet ergriff das Herr die Waffe. Und sie überschritten ohne den Feldherrn die Brücke um die letzte Schlacht zu schlagen. Die Heere stießen in gleicher Aufstellung zusammen und es wird auf beiden Seiten mit gleicher Kraft gekämpft. In Rom entstand ein Aufstand und Maxentius wurde als Verräter des Staats und der Stadt verhöhnt. Plötzlich rief das Volk mit einer Stimme aus, dass Konstantin nicht zu besiegen sei. Weil Maxentius durch diese Sache heftig beunruhigt war befahl er, dass die sybillinischen befragt werden. In diesem ist gefunden worden, dass genau an diesem Tag der Feind der Römer sterben würde. So ging er aus der Stadt von der Hoffnung auf den Sieg verleitet und kam in die Schlacht. Als er erblickt wurde, wurde der Kampf heftiger. Die Hand Gottes lastet auf der Schlacht: Maxentius Heer wurde in die Flucht geschlagen und er selbst floh zur Brücke zurück. Durch die große Menge an Fliehenden wurde er dort gedrängt und in den Fluss Tiber gestürzt. Nachdem der Krieg beendet worden war, wurde Konstantin mit größter Freude des Senats und des römischen Volkes in die Stadt aufgenommen. Ein Jahr später gab er den Christen und allen anderen die freie Möglichkeit der Religion zu folgen welcher jeder Einzelne von ihnen gewollt hatte.

bottom of page