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Lektion 40: Ein Berg explodiert

Schon viele Tage hindurch hatte die Erde gebebt. Dann aber ist das Beben so vergrößert worden, dass wir glaubten alles würde vernichtet werden. Eine große Furchtvor dem Einsturz befiel uns, deshalb sind wir aus den Häusern gestürmtund haben uns auf dem Feld niedergelassen.

Es war fast die sechste Stunde des Tages, als wir sahen, wie aus dem Vesuv feuerstöße und Flammen mit großer Wucht in die Höhe schossen. Und aus dem Gipfel des Berges stieg eine gewaltige Wolke zum Himmel auf, von welcher eine große Menge Erde und Asche herunterfiel, die alles bedeckte. Da hatten wir nicht mehr die Möglichkeit uns Zeit zu lassen und zu warten, sondern die Zeit war gekommen wegzugehen und nachzugeben.

Sofort machten wir uns zur Flucht bereit. Die breite Massefolgte (uns) völlig verschrekt, es drängte uns und stieß uns (nach vorne). Als wir die Stadt verlassen hatten hielten wir an. Wir sahen wie das Meer gewissermaßen durch das Beben der Erde zurückgetrieben wurde. Nichteinmal mit Schiffen konnten wir entkommen. Da sank eine schwarze Wolke auf die Erde und meine Mutter sagte:" Ich bin bereit zu sterben und ich werde beruhigt sterben, wenn ich nicht für Dich der Grund des Todes sein werde. Fliehe ohne mich um zu leben!" Doch ich erwiderte:" Ich werde nicht wohlbehalten sein, wenn nicht gemeinsam mit Dir."

Und ich ergriff ihre Hand. Aber de Asche verdunkelte dadurch, dass sie ununterbrochen herab sank allmählich die Sonne, wir setzten unsere Flucht fort.Ich blickte zurück: ein dichter Qualm folgte uns. In dem Bestreben schneller heranzukommen, verließen wir die Straße um die Menschenmasse zu vermeiden.

Plötzlich senkte sich eine tiefe Nacht über unsund wir hatten nicht mehr die Möglichkeit das Gelände zu erkennen.Wir ließen uns nieder. Immer mehr wurden wir mit Asche bedeckt. (Nur noch) das Jammern der Frauen, das Weinen der Kinder (und) das Geschrei der Männer würde gehört.Einige wünschten, aus Angst vor dem Tod, den Tod herbei. Auch wir fühlen, dass wir dem Tod (ein Stück) näherwaren. Endlich verzog sich der Qualm; der Tag zeigte sich wieder; sogar die Sonne leuchtete hervor. Wir verbrachten den Rest des Tages zwischen Hoffnung und Bangen, denn die Erde hatten nicht aufgehört zu beben.

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