Die Legamus-Hilfe
Hilfe für Schüler
Die Belagerung von Alesia
Man hatte aber allemal fünf solcher Reihen Schanzpfähle eingesenkt, die miteinander verbunden und ineinander verschlungen waren; wer hineingeriet, spießte sich an diesen äußerst spitzen Pfählen auf. Diesen gab man deswegen den Namen "Spitzsäulen" . Vor diesen Gräben hob man in schiefen Reihen, die über das Kreuz liefen, Gruben von drei Fuß Tiefe aus, die sich gegen den Grund allmählich verengten. In diese steckte man glatte Pfähle, so dicht wie ein Schenkel, oben ganz spitz und angebrannt, so ein, dass sie nur vier Zoll über der Erde hervorragten. Um sie zu befestigen und haltbar zu machen, schüttete man allemal den untersten Fuß der Tiefe mit Erde aus und stampfte sie ein. Den übrigen Teil der Grube bedeckte man mit Gesträuch und Reisig, um die gelegte Falle zu verbergen. Allemal acht solcher Reihen, die drei Fuß voneinander entfernt liefen, bildeten ein Ganzes. Dieses nannte man wegen einer gewissen Ähnlichkeit "Lilienbeet". Vor diesen grub man gegen die Festung hin fußlange Stecklinge, in die man eiserne Haken einschlug, an allen Punkten zerstreut und in mäßiger Entfernung voneinander ganz in den Boden ein, eine Art Fußangel , wie man sie nannte.