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Der Germanenangriff

Im römischen Lager befand sich wegen Krankheit damals unter der Mannschaft auch der früher schon erwähnte Publius Sextius Baculus, erster Centurio bei Cäsar. Schon fünf Tage war er ohne Nahrung. Jetzt trat er unbewaffnet aus seinem Zelt, ohne alle Hoffnung auf Rettung für sich und die übrigen. Aber kaum sieht er, dass der Feind eindringen will und die Sache äußerst schlimm steht, so ergreift er die Waffen der nahe Stehenden und stellt sich unter das Tor. An ihn schließen sich die Centurionen der Kohorte an, die gerade Wache hielt, und vereinigt halten sie eine Weile den Angriff aus. Sextius sank schwer verwundet in Ohnmacht; mit aller Mühe brachte man ihn gerettet von einer Hand zu anderen auf die Seite. Mittlerweile ermannten sich die übrigen so weit, dass sie sich auf die Schanzen stellten und die Haltung von Verteidigern annahmen.

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